Ur-Wurzeln
„Deine Aufsätze sind eigentlich 'eins', aber ich gebe grundsätzlich keine Einser.” Es muss früh begonnen haben mit literarischer Kreativität, auch wenn ich ungerne an meinen Grundschullehrer zurückdenke und mich mit „Zweien” zufrieden geben musste. Nebenbei führte die Erfahrung zu einer gewissen Skepsis gegenüber Autoritäten, die sich bis heute nicht gelegt hat …
Redakteur und Doktor der Philosophie
Dr. Andreas Drouve stammt aus Düren/Rheinland und wurde 1964 geboren. Trotz oder wegen der „Zweien” begann sich der Berufswunsch Autor und Journalist unablässig weiter zu regen. Mit 19 begann er mit ersten Zeitungsbeiträgen für die Aachener Nachrichten, mit 26 erschien sein erstes Buch „Reiseland Chile”.
Er hat Germanistik, Völkerkunde und Hispanistik in Bonn, Granada, Pamplona und Marburg studiert. 1990 schloss er seine erste Hochschuletappe mit dem Titel Magister Artium und einer völkerkundlichen Arbeit über Madagaskar ab, 1993 brachte ihm die literaturwissenschaftliche Dissertation „Erich Kästner – Moralist mit doppeltem Boden” mit magna cum laude den Titel des Dr. phil. ein. Im Anschluss wurde er in Kassel bei der Hessischen-Niedersächsischen Allgemeinen zum Zeitungsredakteur ausgebildet.
In der Welt zuhause
Seit Mitte der Neunziger Jahre lebt er als freiberuflicher Journalist und Schriftsteller in Spanien und ist auf der Iberischen Halbinsel, aber auch in anderen Weltgegenden ständig auf Achse. Gleich vor seiner Haustür findet er Themen wie: Jakobsweg, Pyrenäen, Atlantikküste, Baskenland und Südwestfrankreich. In über 100 Vorträgen, darunter als Referent auf dem „Traumschiff MS Deutschland”, hat er von Ländern und Erlebnissen berichtet. Er hat die Fidschi-Inseln auf einer Vespa und Madagaskar per Fahrrad erkundet, ist auch in Südamerika immer wieder unterwegs.
Der Journalist und Autor Andreas Drouve heute
Heute ist Drouve mit über 100 publizierten Bänden einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Reise- und Kulturbuchautoren und hat sich mit einschlägigen Titeln als Kenner seiner Wahlheimat profiliert. Bisheriger Höhepunkt ist der von Grotesken durchzogene Band „Selbstversuch Spanien. Was mir in 52 Wochen alles vor die Hörner geriet.”
Über Bücher hinaus verfasst er Satiren, Reportagen, Kolumnen, Berichte, Kritiken. Ebenso gerne zeichnet er Mythen und Legenden, spürt Volksbräuchen und ungewöhnlichen Festen nach.
Drouve arbeitet mit namhaften deutschsprachigen Verlagen zusammen, seine Bücher sind in acht Sprachen erschienen. Den Blick Richtung Zukunft gerichtet, steht nicht zuletzt eine Deutschland-Satire auf dem Arbeitsplan.
Neben seiner umfangreichen Publikationsliste führen Leseproben die Bandbreite des Autors vor Augen:
- zwei unglaublich wahre Grotesken aus Spanien: „Gasalarm” und „Fettkringel, Zinktabletten und des Tages Erste Ölung”
- zwei Reisereportagen aus Südamerika: „Unterwegs in Venezuela” und „Im Silberberg von Potosí” (Bolivien)
- eine Fiesta-Reportage aus Spanien: „Die Feuerläufer von San Pedro Manrique”
- eine skurrile Legende aus Spanien: „Die vollbusigen Nymphen der Benediktiner von Samos”
Dr. Andreas Drouve übernimmt Buchaufträge und Recherchen (u.a. Reisereportagen in Text und Bild). Außerdem hält er Vorträge und Lesungen. In seinem vielfältigen Bildarchiv findet sich Material zu diversen Ländern und Regionen.